Geriebene Kartoffeln mit Zutaten vor dem Verrühren
Natürlich gibt es inzwischen sehr gute Fertigteige. Manchen gefällt, dass sie so schön hell sind und bleiben. (Das gibt es natürlich nicht umsonst.)
Warum sollte man sie nehmen, wenn es doch nahezu genau so schnell, vor allem aber ohne Zusatzstoffe, mit einem eigenen Teig geht. Große Kartoffeln und der Zauberhobel sind die Tricks für den schnellen Teig.
ZUTATEN
750 g große Kartoffeln, vorzugsweise aber nicht zwingend mehlig kochend
2-3 mittlere Zwiebeln
2-3 Eier
2 EL Haferflocken
1-2 EL Mehl
Salz, Pfeffer
Räucherlachs oder Apfelmus
ZUBEREITEN
Kartoffeln schälen und mit den engsten Messern des Küchenhobels in eine große Schüssel reiben. Ebenso mit den Zwiebeln verfahren. Die Eier dazugeben, salzen und nicht zu ängstlich pfeffern. Alles gut verrühren und mit etwas Mehl (lieber weniger als zuviel) bestäuben, nochmals verrühren. Falls der Teig noch zuviel Flüssigkeit zieht, Haferflocken hinzufügen.
Öl in eine große Pfanne geben, und zunächst einen Löffel Teig zur Probe braten. Richtig gewürzt? Dann kann es losgehen. Mit dem Kochlöffel drei bis vier Häufchen in die Pfanne geben, glatt streichen. Nicht zu heiß anbaten. Das Innere muss auch garen. Wenden. Jeweils nach Bedarf Öl hinzugeben und die Hitze variieren. Fertige Puffer auf einen Teller schichten und das überschüssige Fett jeweils mit Küchenkrepp aufsaugen.
Wir essen die jeweils fertigen Portionen am liebsten direkt aus der Pfanne. Wenn mehrere Personen gemeinsam am Tisch essen wollen, stellt man die fertigen Puffer im Herd warm. Man sollte dann am besten mit zwei Pfannen arbeiten.
Bei Muttern gab es dazu immer Apfelmus. Das schmeckt auch heute noch herrlich. Die Lachsmode ist aber auch nicht zu verachten.
Ihr seid zu früh satt geworden? Dann wandern die übrig gebliebenen Puffer in den Kühlschrank. Auch kalt schmecken sind sie das reinen Fesspulver. Wer beim Naschen aus dem Kühlschrank zu spät dran ist, der geht leer aus.